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<\/a>Als der Kaufmann Aytac Savurur im August 2002 seine D\u00f6ner-Produktionsst\u00e4tte in Betrieb nahm, hatte er nur ein einziges Ziel. Er wollte die Kunden seiner „Morgenland Import- und Export Gastronomie-belieferungs GmbH“ nicht l\u00e4nger mit der am Markt \u00fcblichen und oft sehr schlechten Qualit\u00e4t beliefern m\u00fcssen.Savurur: „Ich hatte es gr\u00fcndlich satt mich daf\u00fcr zu sch\u00e4men, dass mir von den D\u00f6nerproduzenten immer wieder schlechte Qualit\u00e4t geliefert wurde und die Imbi\u00df- und Restaurantkunden sich bei mir zu recht massiv dar\u00fcber beschwert haben. Dadurch habe ich viele Kunden und auch viel Geld verloren. Vor allem aber drohte mir das Vertrauen meiner Kunden in mein bis dahin hoch angesehenes Qualit\u00e4tsbewu\u00dftsein, das ich mir in jahrelanger harter Arbeit durch meinen Gro\u00dfhandel aber vor allem durch mein Restaurant Tandure am Ihmeufer in Hannover-Linden verdient habe, verloren zu gehen“.<\/p>\n

Der Schritt zum D\u00f6nerproduzenten ist ihm dabei nicht leicht gefallen. Savurur: „Ich habe alles was ich mir in 26 Jahren in Deutschland hart erarbeitet habe investieren m\u00fcssen und am Anfang auch einige Fehler gemacht. So haben wir anfangs versucht den Gro\u00dfhandel und die D\u00f6nerproduktion gemeinsam in dem neuen Fabrikgeb\u00e4ude unterzubringen. Bereits nach 3 Monaten war aber aufgrund der hohen Nachfrage nach Qualit\u00e4tsd\u00f6ner schon nicht mehr gen\u00fcgend Platz vorhanden.<\/p>\n

So zog der Gro\u00dfhandel wieder in seine fr\u00fchere Halle auf dem Hannoveraner Gro\u00dfmarkt zur\u00fcck und es wurde die eigenst\u00e4ndige Enfes GmbH als reiner D\u00f6nerproduktionsbetrieb gegr\u00fcndet.<\/p>\n

Seitdem die EG-Marke „Enfes“ 2003 eingef\u00fchrt wurde produziert die Enfes GmbH j\u00e4hrlich D\u00f6ner f\u00fcr \u00fcber 10 Millionen Portionen. Der Gro\u00dfteil geht dabei ins europ\u00e4ische Ausland. Savurur: „In Frankreich und Italien wird auf Fleischqualit\u00e4t noch gr\u00f6\u00dferen Wert gelegt als in Deutschland. Die Imbi\u00dfbetreiber sind auch bereit die dadurch logischerweise h\u00f6heren Preise zu bezahlen“.<\/p>\n

Doch auch das Deutschlandgesch\u00e4ft w\u00e4chst wieder. Savurur: „Viele Gastronomen fangen an zu begreifen, dass es langfristig keinen Sinn macht st\u00e4ndig nur Billigangebote zu suchen, um dem ewigen Preisdruck, der hierzulande seit Jahren herrscht, standzuhalten. Die Verbraucher achten zwar auch auf den Preis, wenn ihnen der D\u00f6ner aber dann nicht schmeckt, kommen sie nie wieder“.<\/p>\n

Dabei ist es sehr interessant, was in mancher Tiefk\u00fchltruhe so alles drin ist. So finden sich bei einigen Imbi\u00dfen D\u00f6ner von bis zu vier verschiedenen Anbietern. Alles zur Probe versteht sich. Doch der eigentliche Probant ist der Imbi\u00dfkunde – denn der soll den D\u00f6ner dann bezahlen und essen. Und die Qualit\u00e4t? Weit und breit keine Spur! Der Inhaber wechselt dann bereits nach kurzer Zeit, nicht aber ohne bei verschiedenen Lieferanten hohe Rechnungen offengelassen zu haben. Savurur: „Ich nenne das ruin\u00f6sen Wettbewerb, den die D\u00f6nerhersteller immer wieder blind unterst\u00fctzen“.<\/p>\n

So mancher gr\u00f6\u00dfere Produzent ger\u00e4t dabei schon mal aufgrund massiver Au\u00dfenst\u00e4nde in „Schieflage“. Savurur: „Wie diese Betriebe ihren Kunden glaubhaft vermitteln wollen, dass sie sich im Einkauf die Preise f\u00fcr Qualit\u00e4tsfleisch noch leisten k\u00f6nnen, ist mir ein R\u00e4tsel. Die Skandale der letzten Zeit sind da nur die Spitze des Eisbergs“.<\/p>\n

Der Firmenphilosophie von Enfes entspricht dies alles nicht!<\/b><\/p>\n

Das Team<\/strong><\/p>\n

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